Transformation vom Feinsten

Unsere Bewertung und Beurteilung macht aus einem Ereignis etwas Schlimmes oder etwas Gutes. In diesem Blog geht es darum, die innere Haltung zu hinterfragen. Vor allem in der zweiten Halbzeit im Spiel des Lebens geht es darum, sich selbst auf die Spur zu kommen. Wirklich zu verstehen, wer wir sind, wie wir ticken, wie wir sind und wozu wir das alles machen. Und natürlich: Was das wirklich Wesentliche ist. Dazu ist eine integrale Neuorientierung nötig, die die Bedürfnisse und Befürchtungen der Menschen und ihre Ressourcen sinnstiftend mit einbezieht.

Elfmeter im Kopf verwandeln ist eine hohe Kunst des Seins.

Vielen ist der spielerische Ansatz verloren gegangen, da wir nur noch auf Effizienz und Fehlermeidung konditioniert wurden. Das macht eng und verbissen.

„Man kann es nicht wissen, bevor man es nicht ausprobiert.“ Robert Anthony zeigt in diesem Zitat auf, was vielen von uns fehlt: Mut.

Tooooooooooooooooor! Unsere Erfolge werden im Kopf gemacht. Und das ist meisterhaft. Unsere Spielmacher sind unsere Motivation, unsere Einstellung und die professionelle Vorbereitung auf das Spiel. Die Bewertung der Dinge hat maßgebenden Einfluss darauf, ob wir im Leben erfolgreich sind oder nicht. Und sie ist immer subjektiv. Das einzige Objektiv gibt es im Fotogeschäft, aber die Bewertung von Reizen oder Ereignissen ist nie objektiv, da Wirklichkeit in unserem Bewusstsein inszeniert wird.

1:0 für Ihre Kreativität

Im Land der Oberbedenkenträger beginnen viele Sätze mit Hinweisen auf Probleme und mit Jammerattitüden: „Oje, oje, oje.“ Mit etwas Schwung können Sie sie ganz leicht in ein „Olé, olé, olé“ umstimmen. Um aus den Klageliedern eine Erfolgs-Sinn-Fonie zu machen, braucht es nur einen anderen Blick auf die Dinge und eine andere Einstellung zu sich selbst. Und das hat mit unserer inneren Führung zu tun. Der Aufschwung beginnt im Kopf – mit Ihrer Kreativität.

Um einen Weg aus der Midlife-Crisis zu ermöglichen, habe ich in meinem Buch „Halbzeit“ ein Midlifepower-Paket zusammengestellt. Die Laola-Transformationswelle ist dabei ein ganz wichtiges Element. Mit Leichtigkeit gelingt es, die Einstellung des Oje, Oje, Oje in ein Olé, Olé, Olé zu verändern. Sehen Sie selbst:

Kriterium Oje Oje Oje Olé Olé Olé
Arbeit Harter Einsatz – Knochenjob Spielerisch Hindernisse überwinden
Selbst-verpflichtung Ich sollte Ich möchte / Ich will
Arbeit Lästige Pflicht Himmlisches Vergnügen
Oberstes Gebot Vernunft Intuition
Wunsch nach Verlangen nach Anerkennung Selbstverständlichkeit meines eigenen Weges
Funktion nach Außen Stärke zeigen Schwäche leben
Verhältnis zu anderen Konkurrenz Mit sich selbst und verbunden mit anderen sein
Arbeit Abhängigkeit Unabhängigkeit / Freiheit
Interaktion mit anderen Selbstständigkeit Netzwerk
Lebensmotto Leistungsfähigkeit Liebe
Leistungsbezug Leistung, die Leiden schafft Leistung aus Leidenschaft
Fokus Problem Lösung
Gesichtsausdruck Sorgenfalten Lachfalten
Vergnügen Ab und zu mal ein wenig Vergnügen Power-Flatrate mit himmlischen Mega-Vergnügen

 

Was ist Ihr Fokus?

Wie schauen Sie auf die Dinge? Interessanterweise legen Bedenkenträger den Fokus auf das Problem. Sie suhlen sich sogar darin und zählen Tausende von Gründen auf, warum etwas nicht gehen kann. Vielleicht kennen Sie auch so eine Situation, in der man Ihnen sagt, dass das, was Sie wollen, auf keinen Fall geht.

Menschen, die die innere Meisterschaft gewonnen haben, legen circa 10 Prozent ihres Fokus auf das Problem, um es zu verstehen. Dann beschäftigen sie sich jedoch nicht mehr mit der negativen Seite der Medaille, sondern halten mit 90 Prozent ihrer Energie Ausschau nach Lösungen. Und das kostet wenig Energie. Es bedeutet, aus dem NEIN ein JA machen zu können.

Wenn Sie es schaffen, die Situation und sich selbst nicht mehr so ernst zu nehmen, läuft alles viel leichter – so auch das Spiel des Lebens.

Hierzu ein kleines Beispiel: Martina Huber, 44 Jahre alt, fühlt sich in der letzten Zeit durch die häufigen depressiven Verstimmungen ihres Mannes energetisch völlig leer – irgendwie wie emotional ausgezuzelt (bayerischer Ausdruck für „ausgesaugt sein“). Anstatt sich voll in den Depri-Sumpf des Partners hineinziehen zu lassen, könnte Martina die Situation mit einer Handlung verändern, die sie bisher noch nie gesetzt hat und die für den Partner unerwartet wäre. Wenn sie bisher beispielsweise immer sehr mitfühlend und mitleidig auf seine Nörgelparaden reagiert hat – und dabei energetisch immer leerer wurde –, sagt sie jetzt einfach: „Du Schatz, du bist wirklich ganz arm dran. Ich gehe jetzt in die Stadt und werde es mir so richtig yabba-dabba-doo-mäßig gut gehen lassen.“

Es geht dabei gar nicht so sehr um das, was Sie sagen, sondern wie Sie es dem anderen verständlich machen. Wichtig ist, dass Sie sich ganz anders verhalten als gewohnt. Erst das bringt eine Veränderung und erweitert die Perspektive auf neue und andere Möglichkeiten im Umgang mit dem Partner und sich selbst. Und so können wir auch jenseits der oberflächlichen Konformitätsregeln in die Tiefe des wirklichen Seins eintauchen.

Damit Sie alte Muster durchbrechen können, möchte ich Ihnen vorschlagen, etwas zu tun, was Sie noch nie gemacht haben. Schreiben Sie einfach auf, was Sie gleich morgen ändern könnten:
– anstatt mit dem Auto mit dem Rad zur Arbeit fahren
– statt hektisch im Stehen in der Küche zu frühstücken, Ihren Partner mit einem liebevoll mit Kerzen gedeckten Tisch und leckeren Brötchen überraschen
– statt abends noch mit dem Staubsauger durch die Wohnung zu hecheln, mal einen Spaziergang durch den Wald oder den Park unternehmen
– statt immer nur für die anderen da zu sein, sich mal wieder mit sich selbst verabreden und das machen, worauf Sie am meisten Lust haben.

Viele sind sich schon lange nicht mehr begegnet oder haben sich selbst schon lange nicht mehr gesehen. Ein guter Anfang könnte sein, sich Zeit und Raum zu geben. Und die wirkliche Begegnung mit sich selbst kann Wunder bewirken.

Was werden Sie morgen ganz bewusst anders machen?

Reflexionsfragen auf dem Weg zur inneren Meisterschaft:
– Was gibt Ihnen Energie und Lebensschwung?
– Was konkret zieht Ihnen Energie ab? Stellen Sie sich diese Frage für die unterschiedlichen Lebensbereiche.
– Wie können Sie Ihre eigene Kraft gut spüren?
– Was lässt Sie leichter mit den Dingen umgehen?

So bleiben Sie am Ball: Hören Sie in sich hinein und spielen Sie in Ihrem eigenen Tempo und eigenen Rhythmus nach Ihrer eigenen Lebensmelodie.

Wie ist Ihre innere Aufstellung?

Zwischen Schöpfung und Erschöpfung, Wertschöpfung und Wertschröpfung unterstütze ich Führungskräfte, um sich ihren Lebensthemen aus dem Blickwinkel der authentischen und gesunden Weiter-Ent-Wicklung zu nähern. Ihr Heimvorteil: Sie ersparen sich rote Karten, anstrengende Fouls, Eigentore und Strafstöße in der zweiten Spielzeit des Lebens.

Dabei  werden Sie Wege zur inneren und persönlichen Meisterschaft entdecken. Dazu stelle ich Ihnen mit meinen Blogs, Podcasts und Videos einen Leitfaden für das innere Führungskraft-Training und ein Midlifepower-Paket vor.

Halbzeit - Der Weg zur inneren MeisterschaftKennen Sie schon mein Buch „Halbzeit – Der Weg zur inneren Meisterschaft“?

Das Buch ist ein Spielplan für die zweite Spielhälfte des Lebens und ein Trainingsleitfaden für Best-Ager in der Lebensmitte im Alter von 45+. Es ist ein Buch für die Pause nach der ersten Spielzeit – eine Zeit für Reflexion und Positionsbestimmung. Der Schwerpunkt liegt auf der spielerischen Umsetzung der Ratschläge aus diesem Buch in die Lebenspraxis. Gedanken-Anstöße, Visions-Flanken, Impuls-Freistöße und Sturmspitzen im Möglichkeitsraum dienen dazu, die Überlegungen, anders als bisher, mühelos in die Tat zu verwandeln. Es geht nicht um das Herumdribbeln im Leben oder wie oft Sie statistisch im Ballbesitz waren, sondern darum, dass Sie Ihren Ball im Heimspiel ins Tor bringen – authentisch, gesund und mit Leichtigkeit.

Selbstreflexion ist ein wichtiger Führungsfaktor

Fragen zu Selbstreflexion, Wahrnehmungsübungen und Körpespürerfahrungen sowie Tipps zur zweiten Halbzeit runden die Themenpalette praxisnah ab. Alle Kapitel sind – wie die Themen des Lebens – inhaltlich miteinander verwoben. Das Buch lässt sich sowohl von vorn nach hinten als auch quer lesen. Ein Seiteneinstieg oder ein lockerer „Seitensprung“ sind durchaus beabsichtigt und sollten nicht vermieden werden.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie am Ball bleiben und Ihrem Herzens-Wunsch folgen.

Wenn Sie möchten, dass ich auch Sie im Coaching begleite, dann schicken Sie mir bitte einfach eine e-mail. Ich rufe Sie dann an.

Danke, für’s Teilen.

Calm down. Stay cool and carry on!

Kreative Grüße – Ihr Jörg Schröder

Share This