Herzschlag ist der Takt
Wo stehen Sie gerade in Ihrem Spiel des Lebens? In diesem Blog geht es darum, Grenzen zu sprengen und mutig dem Weg des Herzens zu folgen.
„Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.“Albert Einstein
Auf dem Weg zur inneren Meisterschaft geht es in der zweiten Halbzeit im Spiel des Lebens nicht darum, eine Tapferkeitsmedaille für das Durchhalten oder für das Ertragen von Umständen kurz vor der Seelenfinsternis zu bekommen, sondern darum, mit Leichtigkeit mutig auszuprobieren, was Ihnen wirklich entspricht. Mit dem richtigen Dreh gelingt plötzlich alles leichter. Und macht sogar grenzenlos Spaß! Das funktioniert aber nur, wenn Sie Dinge anders machen, neue Wachstumspfade beschreiten und Ihrem Herzensweg folgen.
Die Schwerkraft zieht nach unten. Deshalb fällt ein Ball auch auf den Boden. Aber womit ist er gefüllt? Genau. Mit Luft. Man kann also sagen, er besteht aus Leder, oder, er besteht vor allem aus Luft. Dieser Perspektivenwechsel soll zeigen, dass wir auch im Leben die Möglichkeit haben, den Blick von dem, was uns runterzieht (Schwerkraft) abzuwenden und auf das zu lenken, was uns Flügel verleihen kann (das Leichte). Doch um das Leben leicht – sogar spielerisch leicht – zu nehmen, bedarf es einiger kleinerer Voraussetzungen. Und die wiederum liegen in unserer Einstellung.
Akzeptieren, was ist
Um Grenzen zu erweitern und persönliche Stärken zu fördern, müssen wir die Welt und das Leben akzeptieren, wie sie ist. Und auch uns selbst, wie wir gerade sind. Wir müssen uns auf das einlassen, was jetzt ist. Die Spielregeln des Lebens kennenzulernen und zu akzeptieren sind ebenfalls wichtige Punkte. Damit beschreiten Sie bereits einen Wachstumspfad und sprengen eine alte Grenze. Wenn Sie alles so annehmen können, dann verschwenden Sie in Zukunft keine Energie mehr damit, Dinge ändern zu wollen, die Sie gar nicht ändern können. Sie sparen Kraft, die Sie nutzen können, um wichtige Hindernisse mit Leichtigkeit zu überwinden. In Ihrer ganz eigenen Zeit. Ohne Druck. Und ohne Hektik.
Die Volltreffer-Ausstattung für die innere Meisterschaft
Sie hat immer mit den eigenen Potenzialen, Stärken und Talenten zu tun. Und mit unserer Einstellung und der Wahrnehmung. Ihre Stärken intensivieren Sie damit, dass Sie Ihre ganz eigenen Fähigkeiten erkennen und ausbauen und nicht daran arbeiten, Ihre Schwächen zu mittelmäßigen Fähigkeiten zu entwickeln. Folgen Sie Ihrem Herzen und suchen Sie sich gemäß Ihren Talenten, Potenzialen und Wünschen eine Nische, in der Sie der (für Sie) Beste werden – ohne sich mit anderen zu vergleichen. Realisieren Sie dabei Ihre Träume und rennen Sie nicht den Vorstellungen oder Erwartungshaltungen anderer hinterher. Nur Sie allein können fühlen, wissen und entscheiden, was Ihnen liegt, leicht fällt und Ihnen Spaß macht.
Lassen Sie sich auf Neues ein. Anstatt nur Fehler vermeiden zu wollen, lernen Sie aus ihnen und probieren Sie mit frischem Mut etwas aus. Indem Sie Ihre ängstliche Kontrollhaltung aufgeben, entwickeln Sie die Fähigkeit, Ihre Lebensmuster neu zu programmieren. Wenn Sie das Positive in Ihren bisherigen Lebenshindernisse erkennen und verstehen, können Sie Wege finden, um anstrengungsfrei und erfolgreich in Richtung Ziel zu gehen. Die Revision dieser Einstellungsmuster ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Weiterentwicklung und Reifung. Machen Sie sich klar, was Sie in Zukunft nicht mehr wollen und wofür Sie von Herzen brennen. Schaffen Sie sich Ihre eigenen beruflichen Rahmenbedingungen, in denen Sie sich mit Spaß ausdrücken und ausleben können.
Grenzen sprengen und neue Wachstumspfade einfach mutig ausprobieren
Mit dem richtigen Dreh entsteht aus der negativen Belastungssituation eine positive Entlastungsaktion. Dies setzt eine Änderung des Blickwinkels und somit unserer Erwartungen, Ansprüche und Einstellungen voraus. Und dazu braucht es Mut und Entschlossenheit. Viele verharren ängstlich angestrengt in der Frustzone, denn leiden ist leichter als handeln, aber handeln macht leichter als leiden!
Viele Menschen nicken im Seminar mit dem Kopf und signalisieren, dass sie es verstanden haben, aber sie ändern nichts. Sie hören, was ich sage, aber sie hören nicht in sich hinein, was sie wirklich wollen. Es geht jedoch nicht um das Verstehen, sondern um Bewusstsein. Und dazu brauchen wir den Kopf gar nicht.
MACHEN statt überlegen – Konkret in die Umsetzung kommen
Um die Erkenntnisse umzusetzen, dürfen Sie die Verantwortung für Ihr Tun, für Ihr Leben übernehmen. Sie müssen es sogar. Damit stärken Sie Ihre Handlungskraft. Ihr Wille ist der Antrieb zum Handeln. Ihr Geist (Wollen) gibt die Richtung vor, in die Ihre Kraft, Ihre Fähigkeiten, Potenziale und Talente (Können) gelenkt werden. Das setzt Wählen und (Los-)lassen voraus. Handeln ist die nach außen hin sichtbare Wirkung der Fähigkeit, den eigenen Lebensweg proaktiv und nicht passiv reaktiv zu gestalten. Denken Sie in kreativen Möglichkeiten, statt im analytischen Problemlösungsdenken in Wenn-dann-Regeln zu verharren. Unser Leben ist viel mehr als nur eine Kette von Ursache und Wirkung.
Im Umgang mit Veränderungen ist es wichtig, sich nicht als Opfer der Situation zu fühlen – das zieht Ihnen die Energie ab –, sondern mutig die Verantwortung zu übernehmen – das gibt einen Handlungsschub und leitet die Problemlösung ein. Das ist ein klare Ansage, reduziert Ihre Belastungen und ist ein gestaltungsorientierter Weg aus der Hilflosigkeit und aus dem Please-me-Syndrom (wie mach ich’s nur den anderen recht).
Schritt 1: Wenn Ihnen eine bestimmte Situation im Außen begegnet, bleiben Sie in der Wahrnehmung – ohne gleich zu bewerten. Beobachten Sie, ohne zu reagieren. Bleiben Sie bei dem Gefühl, ohne hineinzugehen. Betrachten Sie es also gewissermaßen von außen.
Schritt 2: Entdecken Sie neue Wachstumspfade. Wenn man durch ein Schlüsselloch sieht, ist der Blickwinkel klein. Erst durch das Zulassen einer Bewusst-Seins- und Wahrnehmungs-Veränderung können neue Möglichkeiten entdeckt und das Gesamtgeschehen in einer erweiterten Perspektive gesehen werden. Ziel ist eine Integration in einem umfassenden Sinn. Das bedeutet, die uns hemmenden, begrenzenden und einschränkenden Dimensionen des gewöhnlichen Bewusst-Seins durch die Blickwinkelerweiterung zu überwinden. Sie führt dazu, dass wir einen (Er-)Lebensbereich entwerfen, der im Einklang mit uns selbst steht. Er ermöglichst eine umfassende und nachhaltige Integration der körperlichen, seelischen und geistigen Aspekte in echter Verbindung mit der Außenwelt. Durch die Perspektivenerweiterung können wir über den Tellerrand der routinierten Betriebsamkeit hinaussehend ins Handeln kommen, statt weiterhin wie eine Schallplatte mit Sprung im monotonen Klageliedmodus zu verharren. Die Blickwinkelerweiterung ist der Impuls für den Wandel – der Zündfunke für den Motor der Handlung und auch Wandlung. Wir dürfen uns nicht auf eine Maschine reduzieren lassen, die nur funktionieren muss. Das Bewusstmachen und die Integration aller Anteile sind eine wichtige Voraussetzung für die Gesundwerdung. Achten Sie daher auf Ihr Bauchgefühl und lassen Sie Ihren Kopf nicht allein entscheiden.
Schritt 3: Folgen Sie Ihrem Herzen. In unserer Erziehung sowie in allen Ausbildungswegen – angefangen von der Grundschule bis zum Meisterbrief oder Diplom – wurde immer nur Wert auf die analytische Kopfentscheidung gelegt. Unser Körper besteht gewissermaßen aus einem übergroßen Kopf mit verkümmertem Körper und viel zu kleinem Herzen. Ihm wurden nie die gleichen Wachstumschancen eingeräumt, obwohl sich in Deutschland alle das Wort „Gleichberechtigung“ groß auf die Fahnen geschrieben haben. Der Körper ist die Bühne der Gefühle. Mittels Focusing und bewegungstherapeutischen Verfahren wird es möglich, dass wir auf Gefühle und mentale Prozesse Einfluss nehmen können. Damit wir die innere Meisterschaft gewinnen können, muss das Herz gleichberechtigt sein, weil wir nur so eine gute Balance finden. Also hören Sie auf Ihr Herz und trauen Sie Ihrem Bauchgefühl.
Schritt 4: Sagen Sie klipp und klar, was Ihnen wirklich wichtig ist; viele Dinge lassen sich ganz einfach ändern – probieren Sie es aus. Dadurch, dass Sie die Punkte, die Sie wirklich stören, direkt ansprechen, statt frustriert zu resignieren, findet bereits Weiterentwicklung statt.
Schritt 5: Erlauben Sie sich, neue Erfahrungen machen zu dürfen. Werden Sie jeden Tag ein bisschen mutiger. Wenn Sie sich auf ein Abenteuer einlassen, so können Sie den eigenen wieder Herzschlag spüren und fühlen Lebendigkeit und Vitalität. Jede Zelle Ihres Körpers wird mit frischer Lebenskraft versorgt.
Wie mutig sind Sie?
Mut bedeutet nicht, dass wir ohne Angst sind. Mut bedeutet, sich bewusst mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen und an ihnen zu wachsen. Dazu später mehr. Mutig zu sein heißt, der Ungewissheit und der Unsicherheit des Lebens zu begegnen und sich den Veränderungen zu stellen, ohne vorher zu wissen, was am Ende dabei herauskommt. Und dieses Sich-einlassen geht nicht durch Versicherungen oder verstärktes Festhalten am Sicherheitsdenken, sondern durch Loslassen des Gewohnten. Das Sich-klammern an Gewissheiten und Sicherheiten ermöglicht keine Weiterentwicklung. Aber durch die Bereitschaft, sich der Unsicherheit zu stellen, werden wir wieder lebendig. Und können auch wieder spielen.
Reflexionsfragen für Ihr Midlifepower-Book auf dem Weg zur inneren Meisterschaft:
– An welche Grenzen stoßen Sie immer wieder?
– Ist der Herzschlag Ihr Taktgeber?
– Welche Grenzen würden Sie gern sprengen?
– Was liegt hinter der Grenze?
– Wie können Sie Ihre Ur-Kräfte nutzen und an Ihre Ursprünglichkeit andocken?
– Auf welchem Gebiet sind Sie wirklich gut?
– Was macht Ihnen am meisten Spaß?
– Welche Alternativen stehen Ihnen offen?
– Welche weiteren Wachstumspfade könnten Sie beschreiten?
So bleiben Sie am Ball: Übernehmen Sie mutig die Verantwortung für die Situation und Ihr Leben – kommen Sie selbst in die Kraft! Die Transformation hierzu vollzieht sich in zwei Schritten: in der Wahrnehmung und Bewusstwerdung und in der konkreten Umsetzung der nächsten Schritte, indem Sie Ihrem Herzen folgen.
Wer gibt bei Ihnen den Takt vor?
Zwischen Schöpfung und Erschöpfung, Wertschöpfung und Wertschröpfung unterstütze ich Führungskräfte, um sich ihren Lebensthemen aus dem Blickwinkel der authentischen und gesunden Weiter-Ent-Wicklung zu nähern. Ihr Heimvorteil: Sie ersparen sich rote Karten, anstrengende Fouls, Eigentore und Strafstöße in der zweiten Spielzeit des Lebens.
Dabei werden Sie Wege zur inneren und persönlichen Meisterschaft entdecken. Dazu stelle ich Ihnen mit meinen Blogs, Podcasts und Videos einen Leitfaden für das innere Führungskraft-Training und ein Midlifepower-Paket vor.
Kennen Sie schon mein Buch „Halbzeit – Der Weg zur inneren Meisterschaft“?
Das Buch ist ein Spielplan für die zweite Spielhälfte des Lebens und ein Trainingsleitfaden für Best-Ager in der Lebensmitte im Alter von 45+. Es ist ein Buch für die Pause nach der ersten Spielzeit – eine Zeit für Reflexion und Positionsbestimmung. Der Schwerpunkt liegt auf der spielerischen Umsetzung der Ratschläge aus diesem Buch in die Lebenspraxis. Gedanken-Anstöße, Visions-Flanken, Impuls-Freistöße und Sturmspitzen im Möglichkeitsraum dienen dazu, die Überlegungen, anders als bisher, mühelos in die Tat zu verwandeln. Es geht nicht um das Herumdribbeln im Leben oder wie oft Sie statistisch im Ballbesitz waren, sondern darum, dass Sie Ihren Ball im Heimspiel ins Tor bringen – authentisch, gesund und mit Leichtigkeit.
Selbstreflexion ist ein wichtiger Führungsfaktor
Fragen zu Selbstreflexion, Wahrnehmungsübungen und Körpespürerfahrungen sowie Tipps zur zweiten Halbzeit runden die Themenpalette praxisnah ab. Alle Kapitel sind – wie die Themen des Lebens – inhaltlich miteinander verwoben. Das Buch lässt sich sowohl von vorn nach hinten als auch quer lesen. Ein Seiteneinstieg oder ein lockerer „Seitensprung“ sind durchaus beabsichtigt und sollten nicht vermieden werden.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie am Ball bleiben und Ihrem Herzens-Wunsch folgen.
Wenn Sie möchten, dass ich auch Sie im Coaching begleite, dann schicken Sie mir bitte einfach eine e-mail. Ich rufe Sie dann an.
Danke, für’s Teilen.
Calm down. Stay cool and carry on!
Kreative Grüße – Ihr Jörg Schröder